Woche 1: Ankunft

 

Am Mittwoch ging das Abenteuer los. Nachdem ich in Dessau um ungefähr 9:00 morgens die Reise angetreten hatte, kam ich ungefähr 16:00 im Stockholmer Flughafen Arlanda an. Nach Ticketkauf und des Umtausches meines Bargeldes in die lokale schwedische Währung fuhr ich mit dem Bus zu dem Hotel im Zentrum Stockholms, das ich am Vortag des Beginns meines Auslandpraktikums gebucht hatte, da noch nicht klar wo ich für die restlichen Wochen unterkommen würde.

 

Das Hotel war in einem Kellergewölbe eingerichtet, was den Vorteil bot nicht von frühen Morgenlicht vorzeitig geweckt zu werden. Durch das Kellergewölbe hatte ich auch keine Probleme mit dem Störgeräuschen. Praktischerweise befand sich das Hotel direkt im Zentrum von Stockholm, sodass ich nur wenig Stationen von dem Zentralbahnhof Stockholms entfernt war. 

 

In den darauffolgenden Tagen nutzte ich die Zeit, um meine nähere Umgebung zu erkunden und nach Bank und Supermärkten Ausschau zu halten. Wobei ich feststellte, dass die Schweden was Zahlung mit der Karte angeht uns Deutschen doch ein gutes Stück voraus sind. Schon beim ersten Supermarkten gab’s keine Kassierer mehr, sondern die Ware wurde samt Selbsteinscannen mit Karte bezahlt. Schon ein komisches Gefühl.

 

Die größte Umgewöhnung war allerdings der Währungsaustausch (statt Euro benutzen die Schweden Schwedische Kronen) und die verschiedenen Bezeichnungen für Öffis und sich grob dort zurechtzufinden.  Zum Wochenende hin hatte ich dann zumindest einen groben Überblick und fing langsam an mich zurechtzufinden.

 

Nach einem Anruf von der Agentur am frühen Freitagvormittag hatte sich auch endlich geklärt wo ich die nächsten zwei Monate unterkommen würde. Die Agentur hatte für mich etwas außerhalb vom Stockholmer Zentrum eine Gastfamilie gefunden.

 

Nach dem Auschecken aus dem Hotel fuhr ich mit der U-Bahn direkt zu meiner Gastfamilie, wo ich an der Zielstation schon direkt von der Mutter in Empfang genommen wurde. Diese zeigte mir noch kurz, wo Supermärkte etc. zu finden waren, bevor wir dann zu Ihrem Haus fuhren.

 

Das Wochenende genoss ich dann und lernte die verschiedenen Familienmitglieder kennen. Ansonsten führte ich keine großen Ausflüge durch (vielleicht nächstes Wochenende; mal schauen). Relativ schnell neigte sich auch das Wochenende dem Ende zu und der Montag nährte sich mit großen Schritten und je nähr dieser kam desto mehr stieg meine Nervosität als auch meine Vorfreude.  Auf alle Fälle war ich auf den ersten Arbeitstag in der Firma sehr gespannt.